Die im Nord-Westen von Whalley gelegene Nachbarschaft erstreckt sich vom Fraser River im Norden bis zum King-George-Boulevard im Süden und und besteht aus dem gesamten tiefer gelegenen Gebiet zwischen der Port-Mann-Bridge im Osten und der Pattullo-Bridge im Westen. Sie ist Heimat des Mother Chapters der Roaring Scavengers, dem Outlaw-Motorradclub, weshalb die Kriminalitätsrate hier wohl auch sehr hoch ist. Ihre Werkstatt mitsamt des Clubhauses befindet sich in der Nähe des Zentrums der Nachbarschaft. Es scheint unmöglich zu sein hier zu leben und ihnen nicht über den Weg zu laufen. Zwar wohnen hier nicht nur Member und ihre Familien, doch auch die unbescholtenen Bürger haben es im Vergleich zu anderen Teilen der Stadt nicht leicht.
Armut ist ein großes Problem in Bridgeview und die wenigen Einwohner der Mittelschicht haben meist Familienunternehmen, denen es angesichts der Konkurrenz innerhalb der Großstadt nicht unbedingt viel besser geht. Dennoch Gemeinschaft wird in dieser Nachbarschaft großgeschrieben, man unterstützt sich gegenseitig und der Unmut gegenüber der Oberschicht und ihren Privilegien schweißt noch enger zusammen. Was auch dazu führt das selbst unbescholtene Bürger mit dem MC sympathisieren und gegenüber der Polizei lieber den Mund halten, denn vom Club profitieren sie deutlich mehr. Als stiller Nachbar hat man hier nichts zu befürchten, wohingegen Touristen und Fremde doch eher auffallen und auch das ein oder andere Mal bestohlen werden.

Das ehemals vorstädtische Stadtzentrum liegt im östlichen Teil von Whalley zwischen der 132 Street und der 140 Street im Westen und Osten und erstreckt sich bis zur 112 Avenue im Norden und bis zur 94th Avenue im Süden.
Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in dieser Nachbarschaft wohl am deutlichsten bemerkbar. Unterschicht und High Society wohnen Hochhaus an Hochhaus nebeneinander her und begegnen sich draußen nur wie flüchtige Fremde. Jeder von ihnen mit ihrer eigenen Geschichte und den unterschiedlichsten Problemen. Ähnlich sieht es auch bei der Kriminalität aus, zwar ist sie im gesamten Zentrum eher durchschnittlich, doch hier und da gibt es einige Ecken, die man lieber meiden sollte. Nachts sollte man sich hier jedoch allgemein nicht alleine an zu dunklen Ecken herumtreiben. Immerhin sind hier neben Kleinkriminellen auch die Roaring Scavengers und Mitglieder der Mafiafamilie anzutreffen.
Allgemein kann man aber sagen, dass hier ein absolut kunterbuntes Stadtleben mit vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten stattfindet. So typisch wie in wohl jeder Großstadt. Ein ganz anonymes Leben, egal ob in Sozialbauwohnung oder Luxus-Apartment. Neben den den Hochhauswohneinheiten finden sich auch Bürokomplexe, das Rathaus, ein Campus der KPU, das Krankenhaus, Einkaufszentren sowie einige Hotspots der Stadt.

Die junge Nachbarschaft Fraser Heights mit Blick auf den Fraser River bietet vor allem Familien der Oberschicht und ein paar wenigen gut betuchten Singles ein gutes und sicheres zu Hause. Kein Ort der Stadt gilt als sicherer und sauberer als die Nachbarschaft im Nord-Osten von Guildford. Doch wer hier leben möchte muss tief in die Tasche greifen, um sich eines der modernen Einfamilienhäuser kaufen zu können, denn vermietet wird hier äußerst selten. Und falls doch, muss er sich lernen der Upper-Class anzupassen oder er wird in der Nachbarschaft keinen Fuß fassen. Gerede und Gerüchte sind hier an der Tagesordnung und wer nicht reinpasst wird gnadenlos ausgegrenzt. Hat man es jedoch in den harten inneren Kern der ansässigen High Society geschafft, kann man sich vor Einladungen nicht mehr retten. Da gibt es dann regelmäßige Versammlungen, um das zusammenleben zu verbessern, gemeinsames Barbeque mit der Nachbarschaft oder das Kaffeekränzchen mit der Nachbarin aus dem Haus gegenüber.

Die Nachbarschaft die sich den Namen mit dem Stadtteil teilt, liegt genau im Zentrum von Guildford. Hier befindet sich auch die berühmte Guildford Town Centre Mall, die täglich Besucher aus der ganzen Stadt und Umgebung anlockt. Die meisten Einwohner gehören der Unter- oder Mittelschicht an. Von Jung bis Alt, von Single und Familien ist hier alles zu finden, was sich in den Wohngrundstücken widerspiegelt: neben Ein- und Mehrfamilienhäusern sind auch Single-Wohnungen zu finden. Die organisierte Kriminalität verirrt sich nur selten hierher, die durchschnittliche Kriminalitätsrate beruht vor allem auf Taschendiebstahl und ein paar Drogendelikten der jüngeren Generation. Doch sonst ist es hier sehr ruhig und meistens auch sauber.
Innerhalb der Gemeinschaft kennt man sich, doch das war es eigentlich auch schon. Die meisten der Nachbarn leben aneinander vorbei, man akzeptiert und grüßt sich, doch das war es dann meist auch schon. Doch selbstverständlich sind auch schon hier auch Nachbarn Freunde geworden und haben gemeinsam Grillpartys ausgetragen.

Finnley Dickens
Jeffrey Dickens

Bonnie Deveraux
Michelangelo Russo
Yelva Soerensen

Lucille Jones
Matthew Jones
Yona Wright

Valeria Solano

In dieser Nachbarschaft finden sich vor allem Einfamilienhäuser, denn die Anzahl der Familien der Mittelklasse ist hier überdurchschnittlich hoch. Es finden sich jedoch auch ein paar vereinzelte Mehrfamilienhäuser mit Wohnungen, die günstiger sind, jedoch vor allem an Studenten vermietet werden.
Die vielen Familien und die beiden Schulen (Fleetwood Elementary, Oak Ridge Secondary School) sorgen durch die regelmäßigen Versammlungen für ein gutes Miteinander, um die Nachbarschaft so friedlich zu halten wie sie ist. Hier ist es eigentlich immer ruhig und Verbrechen finden so gut wie gar nicht statt. Dennoch stören sich manche Familien an den vielen Studenten, die ihrer Meinung nach zu laut feiern und ihren Müll überall liegen lassen. So kommt es hin und wieder zu kleinen Nachbarschaftsstreitigkeiten. Ansonsten ist es um die Gemeinschaft im allgemeinen gut bestellt, zwar halten vor allem die Familien untereinander zusammen, doch auch die Studenten solidarisieren sich. Und bei gemeinsamen Treffen der gesamten Nachbarschaft wird immer wieder an den Konflikt punkten gearbeitet, damit möglichst alle damit klar kommen. Griesgrame und schwarze Schäfchen gibt es natürlich auch hier.

Der Osten von Newton ist nicht unbedingt der sicherste Ort, der Stadt, er gilt sogar als der gefährlichste der gesamten Stadt. Doch dies vor allem besonders für Mitglieder der ansässigen italo-kanadischen Mafia oder auch dem kriminellen Motorradclub und ihren Feinden. Von Prügeleien bis Schießereien war hier schon alles vertreten, aber zivile Opfer gab es dabei nur wenige. Nachts sollte man sich jedoch vielleicht nicht unbedingt an bestimmten Ecken aufhalten und auf seine Wertsachen sollte man hier auch immer Acht geben.
In der Nachbarschaft selbst sind vor allem Einfamilienhäuser der Mittel- und Oberschicht zu finden. Ein größeres Gemeinschaftsgefühl wohl eher weniger, außer man gehört einer der beiden kriminellen Gruppierungen an und wohnt in der richtigen Ecke. Auch wenn in dieser Nachbarschaft viele ein dunkles Geheimnis haben, wohnen hier natürlich auch ganz unbescholtene Bürger, die ihren Nachbarn lieber nicht zu sehr vertrauen sollten.

Die im Süd-Wesen von Newton gelegene Nachbarschaft entwickelte in den 1910er Jahren, als viele der größeren Industrien, aus den eng bewohnten Vierteln, einen neuen, größeren und vor allem günstigen Standort suchten. Heute ist von den großen Firmen allerdings nicht mehr viel übrig: Überschwemmungen des nahe gelegenen Meeres zerstörten immer wieder die Gebäude, sodass hier heute heruntergekommene und verlassene Bauten in der weitläufigen Landschaft keine Seltenheit darstellen. Der Großteil der Nachbarschaft säumt sich aber vor allem um die Railway Station im Zentrum.
In den günstigen Mehr- sowie wenigen Einfamilienhäusern leben vor allem Menschen aus der Unterschicht. Die wenigen mittelständischen, meist alteingesessenen Familien, wollen oder können oft nicht ihre Häuser und gewohnte Umgebung verlassen, um in einer angeseheneren Nachbarschaft Fuß zu fassen. Denn neben den ärmlichen Verhältnissen ist hier die Kriminalitätsrate und Obdachlosigkeit hier besonders hoch. Taschendiebstähle, illegale Straßenprostitution und Drogendelikte häufen sich vor allem bei den Gleisen und im Trailerpark, der im Süden in der Nähe des Mud Bay Parks zu finden ist. Doch auch auf unbelebteren Straßen sollte man hier wohl immer gut auf seine Wertsachen aufpassen, man weiß schließlich nie wer einem hier um die nächste Ecke begegnet.
Statt sich davon jedoch abschrecken zu lassen, gehen die Bewohner in die Offensive. Neben den Hilfsangeboten der Religionsgemeinschaften, gibt es auch eine organisierte Nachbarschaftshilfe, die häufig von den wenigen übrigen Kleinbetrieben Unterstützung erhält.

Abigail Jones
Audrey Abernathy
Candice Reid
Caroline Warden
Freja Soerensen
Lennard Warden
Levi Beckett

Raffael Russo

Zoe Buchanan

Das die Kriminalitätsrate in dieser Nachbarschaft langsam ansteigt, liegt vermutlich an der ansässigen Familie Cascone, den Namensgebern und Hauptköpfen der Mafia. Jedoch geht die meiste Gewalt nicht von ihnen selbst oder ihrer Organisation aus, sondern viel mehr ihrer Gegner. Die unbescholtenen, und in Clayton auch durchaus auch reicheren, Bürger bekommen davon selbst meist nur durch Medienberichte mit.
Es ist jedoch unbestreitbar, dass man hier nicht in Kontakt mit dem Namen Cascone kommt, schließlich engagieren sie sich vorbildlich in der Nachbarschaft. Sie spenden eine Menge für alle möglichen Projekten von Reinigung bis zu neuen Spiel- oder Parkplätzen für die Gemeinschaft ist eine Menge dabei. Dadurch genießen sich auch eine recht hohes Ansehen, wenngleich sie gegenüber Fremden sehr verschlossen sind und ihnen auch durchaus mit gewissen Misstrauen begegnet wird. Anlegen möchte man sich hier aber ganz bestimmt nicht mit der Mafia, also hält man lieber den Mund und genießt die Vorzüge.
Clayton liegt im Zentrum von Cloverdale und hat neben teuren freistehenden Einfamilienhäusern auch ein paar Reihenhäuser zu bieten, die allerdings nicht viel günstiger sind.

Die Internatsunterkunft der Rosewood International School liegt direkt neben dem Schulgebäude, ist jedoch noch einmal zusätzlich gesichert. Der Sicherheitsstandart der Schule ist allgemein sehr hoch, neben allgemeinen Securitypersonal der Schule, haben manche der Schüler noch eigene Sicherheitsleute, die jedoch zusätzlich neben den 3.000-4.000 C$ für Schule und Unterkunft privat gezahlt werden. Schüler haben hier kaum die Möglichkeit Drogen, Alkohol oder Waffen hineinzuschmuggeln und wer dabei erwischt wird es zu versuchen muss mit Strafdiensten oder bei mehrmaligen Verstößen sogar dem Verweis von der Schule rechnen. Allgemein herrschen in der Hausordnung strenge Regeln, die von dem hochqualifizierten Personal durchgesetzt werden.
Die Schüler haben geschlechtergetrennte Flügel, in denen sie vorwiegend zu zweit oder dritt ein Zimmer mit Bad teilen, vereinzelte Schüler kommen jedoch auch in den Genuss von einem Einzelzimmer. Neben einigen Gemeinschaftsräumen mit Fernseher, Kicker und Tischtennisplatte, gibt es auch eine eigene Bücherei in die man sich entweder zum lesen zurückziehen kann oder aber Bücher für mehrere Wochen ausleihen kann. Gemeinsam gegessen wird unter der Woche zur Schulzeit morgens und mittags mit den externen Schülern in der Cafeteria der Schule. Abends, am Wochenende und in den Ferien wird der kleinere Speisesaal im Erdgeschoss des Internats genutzt.
In den Ferien und am Wochenende können Schüler nach Hause fahren, es gibt jedoch die Möglichkeit zu bleiben. Zu den Sommerferien schließt das Internat jedoch seine Pforten und verabschiedet sich von seinen Schülern, eine Woche vor Schulanfang kann man wieder anreisen.

Im Cresent befinden sich hauptsächlich luxuriöse Einfamilienhäuser und Villen mit ausladendem Grundstück. Dementsprechend sind hier ausschließlich Leute der Oberschicht vertreten. Kein wunder bei der Lage: direkt am Meer im südwestlichsten Teil von South Surrey. Hier sind die Erst- und Zweitwohnsitze und Urlaubsdomizile der Reiche zu finden.
Egal ob Schauspieler, Geschäftsführer internationaler Unternehmen oder Börsenmarkler, hier sind verschiedenste Persönlichkeiten anzutreffen, die wohl nur so gut nebeneinander leben können weil der Abstand zwischen den Grundstücken so hoch ist. Wer sich ein Gemeinschaftsgefühl mit der Nachbarschaft erhofft, wird hier nicht glücklich. Wer sich hingegen individuell ausleben möchte, das nötige Geld hat und eine „Leben und Leben lassen“-Mentalität hat, wird sich hier bestimmt wohlfühlen. Allerdings sollte man seine teuren vier Wände auch schützen, hier kommt es nicht selten zu Einbrüchen. Da davon aber hauptsächlich Urlaubsvillen betroffen sind haben die Dauerbewohner aber kaum etwas zu befürchten.

Die im Süden an die USA grenzende Nachbarschaft hat schöne Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Singlewohnungen der Mittelschicht zu bieten, jedoch weniger ein Gemeinschaftsgefühl. Zwar gibt es hier durchaus ein paar alteingesessene, doch dieser Teil der Stadt wurde durch seine Lage immer wieder dem Wandel unterworfen. Weltoffene Persönlichkeiten, die nichts gegen Touristen und den Ehrgeiz haben etwas in der Nachbarschaft zu bewegen, schaffen es jedoch hin und wieder Versammlungen und Partys zu veranstalten.
Die Kriminalität spielt sich hier vor allem an der Grenze ab, weshalb es die Bürger selbst nur in seltenen Fällen betrifft, außer sie sind selbst Schmuggler oder anderweitig involviert. Im Grunde ist es hier stets ruhig, nur die Sauberkeit lässt aufgrund der vielen Gäste und Touristen zu wünschen übrig, auch wenn die Stadt hier selbst hinterher ist. Man will die US-Amerikaner ja nicht im Saustall begrüßen.

Brandon Fray