The Roaring Scavengers | ||||||||||||||||||||||
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The Roaring Scavengers
Die Outlaw-Bikergang
Triggerwarnungen Drogen, Gewalt, Sexismus Der Outlaw-Bikerclub
![]() Heute sind keine der Gründungsmitglieder mehr aktiv im Club, die meisten sind Tod oder mit dem Alter ausgestiegen, doch ihr Traum von den Scavengers lebt in ihren Nachfahren weiter. Über die Jahre ist der Club gewachsen, hat neue Mitglieder gewonnen und seine Geschäfte verbreitert. Während sie zunächst nur eine Werkstatt mitsamt Clubhaus in Whalley betrieben haben, gehört ihnen mittlerweile auch ein Tattoo-Studio und einen Stripclub im City Centre. Neben dem Mother-Chapter in Surrey haben sich über die Jahre auch weitere drei weitere Chapter der Roaring Scavengers in Kanada und eines in den USA ergeben, sodass ihr Einfluss weit über die Stadtgrenzen hinaus reicht. Innerhalb Surrey sind die Members des Mother-Chapters hauptsächlich in Whalley, dem City Centre oder auch im Stadtteil Newton anzutreffen. Neben gemeinsamen Ausfahrten und einwöchigen Clubtreffen, haben sich die Scavengers schon zur Zeit ihrer Gründung nicht ganz so legale Geschäfte einfallen lassen. So schmuggeln und verkaufen sie neben Waffen auch Drogen und geraten nicht selten mit anderen Gruppierungen, wie beispielsweise der Mafia oder auch den Hütern des Gesetzes, aneinander. Bis heute zeichnen sich die Roaring Scavengers durch ihre Einheit und Stärke aus und kaum einer wagt es sich mit einem von ihren Mitgliedern anzulegen. Selbst die Polizei hat es schwer durch ihre Reihen zu brechen und jemanden langfristig dingfest zu machen. Die Mitglieder halten zusammen und dicht, wenn es um ihren Club geht und sind für viele eine bessere Familie als die eigene. Zwar herrscht eine klare Struktur und Hierarchie innerhalb des Clubs, jedoch hat jedes Mitglied auch eine Stimme, die es erheben darf und demokratische Abstimmungen sind seit Beginn Teil der Philosophie. Auch wenn Frauen und Männer gleichermaßen zugelassen und jede Gesellschaftsschicht willkommen ist, befinden sich im Club hauptsächlich Männer der Unter- und Mittelschicht. Bezüglich der Abstammung sind keine Regeln festgelegt, weshalb viele unterschiedliche Nationalitäten in der Gruppe vertreten sind. Kriminelle Aktivitäten
Clubeigene Geschäfte und Räumlichkeiten
Bespielte Gründer-Familien (1/5)
Vergebene Spitznamen
Hierarchie & Patches
![]() Mitglieder des Clubs tragen eine Kutte (eine Jeans- oder Lederweste/-jacke) auf dessen Rückseite ein Backpatch mit dem Club-Logo angebracht ist. Auf der linken Brustseite befindet sich dieses noch einmal in klein, das Abzeichen auf der rechten Brustseite zeigt den Rang innerhalb des Clubs an. mehr Infos zu Rängen und PatchesPresident: Der Präsident ist der Anführer des Clubs und wird demokratisch von allen Members gewählt. Eine Wahl findet dann statt, wenn der Vorgänger zurücktritt, einstimmig abgewählt wird oder stirbt. Jedes vollwertige Mitglied kann sich zur Wahl stellen, danach wird per Handzeichen abgestimmt und der mit den meisten Stimmen wird zum neuen President. Bei Clubtreffen sitzt er am Kopfende des Tisches und leitet er den die Sitzungen als Vorsitzender an. Demokratisch gefällte Entscheidungen besiegelt er mit einem Hammerschlag, ähnlich wie ein Richter ein Urteil. Er kann jedoch auch eine und einzige erneute Abstimmung verlangen, wenn ihm das Ergebnis aus nachvollziehbaren Gründen nicht gefällt. Der Präsident übernimmt auch die offizielle Vertretung nach außen und gilt als wichtigster Ansprechpartner für alle Clubmitglieder. Vice President: Der Vizepräsident ist der die linke Hand des President. Nach seiner erfolgreichen Wahl stellt der Präsident drei Members zur Wahl, von welchen eines anschließend von allen zum Vice President gewählt wird. Von da an ist er der Stellvertreter des Präsidenten, wenn dieser abwesend ist. Ebenso hat er dafür Sorge zu tragen, dass alle getroffenen Entscheidungen des Clubs, wie vereinbart durchgeführt werden. Bei Clubtreffen sitzt er zur linken Seite des Präsidenten. Sergeant At Arms: Der Sergeant At Arms ist die rechte Hand des Präsidenten und wird von diesem und seinem Stellvertreter ernannt. Er ist zuständig für die Disziplin und Sicherheit innerhalb sowie außerhalb des Clubs und kümmert sich um die Waffenversorgung der Member. Bei Clubtreffen sitzt er zur rechten Seite des Präsidenten, gegenüber vom Vice President. Der Seargent At Arms ist ebenso für alle Strategien bezüglich Angriff und Verteidigung der Ratgebende, wenn der Club mit einer oder mehreren anderen Gruppen im Konflikt steht. Road Captain: Der Road Captain ist bei Runs für die Reiseroute und Unterbringung sowie Verpflegung und Tankstopps zuständig. Er trägt die Verantwortung, dass jedes Mitglied sicher am Ziel ankommt und jedes auch mit einem Bike ausgestattet ist. Der Road Captain wird bestimmt, indem alle Mitglieder, die sich die Position sichern wollen, ein Wettrennen veranstalten, welches vom Präsidenten sowie seinem Vize überwacht wird. Bei dem Rennen geht es nicht nur um Schnelligkeit, sondern auch darum nach den Regeln zu spielen. Dabei ist es verboten ein anderes Clubmitglied abzudrängen oder anderweitig zu gefährden. Secretary: Der Sekretär ist der Schriftführer und Buchhalter des Clubs. Bei Treffen übernimmt er das Protokoll und hält alle getroffenen Entscheidungen fest, geht es dabei um etwas kriminelles verwendet er die üblichen Codewörter und Spitznamen, damit sie nicht als Beweise dienen können. Ebenso ist er für die Kommunikation mit anderen Gruppierungen und Supportern verantwortlich und verwaltet gemeinsam mit dem Treasurer die Clubkasse. Für diese Position ist der geschickte Umgang mit Worten äußerst wichtig, weshalb es sich bei ihm meist um ein studiertes, aber immer sehr gebildetes Mitglied handelt, das vom Präsidenten ernannt wird. Treasurer: Der Schatzmeister ist für die monatlichen Clubgebühren verantwortlich, sammelt die Verdienste aus den Nebengeschäften ein und begleicht die Rechnungen des Clubs. Ebenso organisiert und verwaltet er die Geldwäsche und hat bei finanziellen Entscheidungen immer zwei Stimmen. Er arbeitet eng mit dem Secretary zusammen und auch bei ihm handelt es sich um ein gebildeteres Mitglied des Clubs und er wird ebenfalls vom Präsidenten ernannt. Member: Ein Mitglied wird man, wenn man seine Prospect-Zeit und die Feuerprobe mitsamt dem Clubtattoo hinter sich gebracht hat. Danach erhält man seine eigene Club-Kutte auf der das Logo sowie das Rang-Patch des Member aufgebracht ist. Mitglieder sind verpflichtet Clubbeiträge (250-500 C$) zu zahlen und ihre Arbeit für den Club zu verrichten. Sie alle dürfen an Clubtreffen und Veranstaltungen teilnehmen und haben bei Abstimmungen eine Stimme. Prospect: Ein Prospect ist noch kein Vollwertiges Mitglied des Clubs, bewirbt sich jedoch darauf und trägt bereits eine Kutte, jedoch ohne dem Clublogo. Ein Back-Patch mit der Bezeichnung Prospect zeichnet ihn als Anwärter auf eine Mitgliedschaft aus. Er muss bereits Clubbeiträge (200 C$) zahlen und alle Aufträge erfüllen, die ihm von Mitgliedern aufgetragen werden, egal was für eine Drecksarbeit das ist. Er fungiert bei Veranstaltungen und Clubtreffen häufig als Türsteher und hat kein Recht selbst daran teilzunehmen. Old Lady/Gentleman: Eine Old Lady/ein Old Gentleman ist der Ehegatte oder ernsthafte Lebensgefährte eines vollwertigen Mitglieds, aber selbst kein solches. Statt eines Rang-Patches, steht Old Lady oder Old Gentleman auf ihrer rechten Brustseite und auf dem Backpatch steht statt Roaring Scavengers und Surrey, BC, Property of und der Spitzname des Mitglieds, dessen Partner sie sind. Sie werden vom Club beschützt. Während Old Ladies im Club angesehen sind und mit Respekt behandelt werden, haben es die Old Gentlemen häufig schwer ernst genommen zu werden. Von den Herren der Schöpfung wird erwartet, dass sie sich selbst dem Club anschließen, als „echter Mann“ angesehen zu werden. Obwohl das Old-Gentleman-Patch eingeführt wurde, werden sie von vielen der sexistischen Clubmitglieder als Old Lady betitelt, um ihnen die Männlichkeit abzusprechen. Supporter: Ein Supporter ist kein Mitglied und trägt deshalb auch keine Kutte des Clubs. Sie haben jedoch ein gewisses Ansehen innerhalb der Reihen. Zu ihnen zählen Verbündete und/oder Unterstützer des Clubs ob nun mit Finanzspritzen oder ihren Fähigkeiten. Hangaround: Ein Hangaround ist kein Mitglied des Clubs und hat innerhalb dessen keinerlei Rechte. Man kann sie zu den Supportern des Clubs zählen, im Gegensatz zu den üblichen Unterstützern, treiben sie sich allerdings direkt auf dem Clubgelände herum und das ständig. Oft sind es auch Hangarounds, die in in den legalen Geschäften der Biker arbeiten. Die meisten von ihnen wünschen sich selbst einmal in die Reihen der Roaring Scavengers aufgenommen zu werden, weshalb sie so die Nähe zum Club suchen. Original: als Original werden die fünf Gründungsmitglieder des Clubs bezeichnet. Auch wenn heute keines mehr von ihnen aktiv im Club ist, haben sie einen ganz besonderen Status. So haben alle noch lebenden Gründer jederzeit das Recht einer Clubsitzung beizuwohnen und ihre Stimme abzugeben. Außerdem hängt von jedem von ihnen ein Bild im Clubhaus unter dem ihre besonderen Auszeichnungen und Taten für den Club codiert gelistet sind. Original Blood: Ein Original Blood ist ein Nachfahre eines Gründungsmitglieds und genießt eine besondere Stellung im Club, welche jedoch mehr mit Prestige als irgendeiner Funktion zu tun hat. Das Patch wird unterhalb des Rang-Patches angebracht. Man/Woman Of Mayhem Ein Man/Woman of Mayhem ist ein Mitglied, das für und/oder im Namen des Clubs getötet hat. Mitglieder mit diesem Patch stehen etwa auf dem selben Rang wie ein Original Blood. Das Patch wird ebenfalls unter dem Rang-Patch angebracht, sofern es sich um ein Original Blood handelt, wird das Patch unter diesem Patch angebracht. Man/Woman of Glory: Ein Mann oder eine Frau des Ruhmes ist ein Mitglied, das für oder durch den Club ehrenhaften Schaden davongetragen hat. Dies ist der Fall, wenn das Mitglied im Kampf für den Club schwer bzw. lebensgefährlich verletzt wurde oder eine längere Gefängnisstrafe zum Schutz des Clubs abgesessen hat. Jene, die ein solches Patch tragen, haben ebenfalls ein höheres Ansehen innerhalb des Clubs. Genauso wie das Original-Blood- und das Man/Woman-Of-Mayhem-Patch wird dieses Patch unter dem Rang-Abzeichen angenäht oder gliedert sich unter den beiden genannten. LEFT/Out In Good Standing: Ein ehemaliges Mitglied, das sich im Guten vom Club getrennt hat, darf seine Kutte behalten, das Rang-Patch wird allerdings entfernt. Ein LEFT ist dazu verpflichtet Stillschweigen über den Club und seine Machenschaften zu bewahren. Hält er sich an die Regeln, hat er ungefähr das gleiche Ansehen wie eine Old Lady oder Supporter. Häufig trägt er ein Tattoo mit dem Wort LEFT und Ausstiegsdatum direkt unter dem Clubtattoo. OUT: Ein ehemaliges Mitglied, das unehrenhaft aus dem Club entlassen wurde oder ihn ohne nachvollziehbaren Grund verlassen hat. Ein OUT muss seine Kutte abgeben und seine Club-Tattoos entfernen oder schwärzen. Er hat aber außer Häme nichts zu befürchten, wenn er sich den Mitgliedern nähert, außer er verrät den Club oder einen seiner Members. Ausnahme: Gibt ein OUT die Kutte nicht zurück und/oder trägt weiter die Club-Tattoos, macht sich der Club selbst zur Aufgabe diese Regel einzufordern. Dies geschieht in der Regel zunächst mit einer Deadline in welcher das ehemaliger Mitglied den Forderungen nachkommen muss, wird diese nicht eingehalten wird es zu einem Out In Bad Standing erklärt. Out In Bad Standing: Ein ehemaliges Mitglied, das aufgrund von einem gravierendem Regelverstoß aus dem Club geworfen wurde. Es muss seine Kutte abgeben und die Club-Tattoos werden aus der Haut gebrannt, geätzt oder geschnitten. Wenn es sich Clubmitgliedern und/oder dem Clubgelände nähert muss es um Leib und teils sogar um sein Leben fürchten. Regeln
Frauen sind genauso im Club willkommen, wie Männern, mehr oder weniger. Viele der Kerle sind sexistisch, weshalb es nicht unbedingt leicht ist die Herren der Schöpfung davon zu überzeugen das man als Frau tough genug für das Clubleben ist. Doch schließlich gehörte auch eine knallharte Lady zu den Gründern des Clubs, weshalb die Scavengers seit jeher, sowohl Männlein als auch Weiblein in ihre Reihen aufnimmt. Auch wenn die Frauenquote noch deutlich unter der der Männer liegt, sind im Laufe der Zeit immer mehr Damen zu Mitgliedern geworden und haben auch schon höhere Positionen eingenommen.
Ob Mann, Frau, alt oder jung, an die Regeln, die bei Clubgründung festgelegt wurden, müssen sich trotzdem alle Mitglieder (und teils Anwärter) halten, ansonsten muss man mit Strafen und gegebenenfalls sogar seinem eigenen Tod rechnen. LoyalitätVon jedem Mitglied wird Loyalität gegenüber den anderen Mitgliedern erwartet. Man darf keinen einzelnen und auch nicht den ganzen Club verraten oder betrügen. Dies beinhaltet auch, dass man weder mit der Staatsgewalt noch Zivilisten über Clubgeheimnisse oder Aktivitäten spricht, die sie nichts angehen.RespektEin respektvoller und fairer Umgang miteinander ist vorausgesetzt. So sind die Partner von anderen Mitgliedern tabu und Members mit höherem Ansehen werden stets mit dem nötigen Respekt behandelt sowie auch zuerst gegrüßt. Bei Streitigkeiten untereinander muss der Club rausgehalten werden, sofern es sich nicht um einen Regelverstoß handelt.SolidaritätJedes Mitglied muss solidarisch hinter den anderen Members stehen, egal in welchen Mist diese sich geritten haben. Ein Scavenger lässt niemanden seiner Leute in Stich, außer dieser hat selbst gegen eine Regel verstoßen. Außerdem hat jedes Mitglied die Unterstützung des Clubs sicher, egal ob das nun bei finanziellen, gesundheitlichen oder familiären Schwierigkeiten ist. Genauso kümmern sich die Scavengers beim Tod oder Verhaftung eines Mitglieds immer bestens um dessen Angehörige.KühnheitEin Member muss stets seinen Mut beweisen und darf nicht feige sein. Jeder Scavenger vertritt den Club in gewisser Weise nach außen und muss das Image verkörpern, um anderen Gruppierungen die Stärke des Clubs aufzuzeigen.Teilnahme an ClubtreffenEin Clubtreffen findet einmal in der Woche statt, bei dem jedes Mitglied anwesend sein muss. Fernbleiben wird nur bei nachvollziehbarem Grund und rechtzeitiger Absage gestattet oder wenn es sich um einen Notfall handelt. Wer gegen diese Regel verstößt muss drei Monate seinen doppelten Mitgliederbeitrag bezahlen.Teilnahme an AusfahrtenEs ist Pflicht mindestens einmal im Monat an einem Run teilzunehmen, als Road Captain hat man selbstverständlich immer mitzufahren. Kann man aus nennenswerten Gründen nicht länger teilnehmen, muss dies genehmigt werden. Kommt man dieser Pflicht nicht nach, muss man die Verpflegung und Tankfüllungen für jeden Run bezahlen, den man verpasst.ClubbeitragJedes Mitglied muss seinen Clubbeitrag monatlich bezahlen. Dieser liegt, je nach Einkommen und Status, zwischen 250 und 500 kanadischen Dollar. Kann man ihn nicht bezahlen, hat sich aber schon im Club bewährt, hat man die Möglichkeit ihn abzuarbeiten. Diese Jobs sind meist nicht von der legalen Sorte, können aber auch völlig harmlos sein, wie beispielsweise die Bikes zu putzen.AuftragserfüllungJobs, die ein höherrangiges Mitglied aufträgt und/oder einstimmig beschlossen wurden, muss ein Member stets erledigen. Es darf sich nur weigern, wenn es sein eigenes oder das Leben eines Nahestehenden in Gefahr sieht. Dies kann jedoch dem Rang und Ansehen des Members schaden. Clubentscheidungen können jedoch nicht so einfach abgewiesen werden, sondern müssen durchgezogen werden.Besitz eines MotorradsJeder Scavenger muss ein eigenes Motorrad besitzen, die Marke ist dabei egal, wichtig ist nur, dass es bei Runs mithalten und er das Gefährt auch steuern kann. Er ist dafür verantwortlich es in Schuss zu halten und sich gegebenenfalls auch ein neues zuzulegen. Jedes Mitglied hat die Möglichkeit sich übergangsweise ein Motorrad des internen Etats auszuleihen.Ehrung der KutteDie Kutte ist das Heiligtum jedes Mitglieds und darf von anderen nicht beschmutzt oder geklaut werden. Um Solidarität und Respekt zu zeigen, muss sie bei Runs, Clubtreffen und auf dem Clubgelände immer getragen werden. Vergisst man sie muss man mit Hausverbot und einer Strafzahlung von mindestens 350 C$ rechnen und darf bei Abstimmungen nicht teilnehmen. Wurde sie von einem Feind hinterlistig gestohlen, hilft jeder Member mit, sie wieder zu beschaffen, wenn man es nicht allein schafft. Dies kann jedoch zu Einbußen des Ansehens und Respekts innerhalb des Clubs führen.Aufnahme & Feuerprobe
Um ein Prospect und damit Anwärter auf einen Mitgliederposten zu werden, muss man volljährig (19 Jahre) sein, einen Motorradführerschein besitzen oder diesen aktuell anstreben und einen Mentor innerhalb des Clubs haben, der ihn auswählt und als möglichen Prospect bei einem Clubtreffen vorstellt. Außerdem sollte man genügend Geld beiseite legen können, um sich den Clubbeitrag als auch sein eigenes Motorrad leisten zu können. Schon allein aus diesem Grund schlagen viele Anwärter, schon vor Eintritt, die kriminelle Laufbahn ein. Es ist jedoch auch ein ungeschriebenes Gesetz, dass jeder vor seiner Prospect-Zeit mindestens einen illegalen Job zu erledigen hat, um überhaupt in den Club zu kommen. Wie genau dieser Job aussieht, hängt wohl vom jeweiligen Anwärter und seinen vorherigen Beziehungen zum Club aus. So haben es die Freunde und Verwandten der Biker deutlich leichter als Fremde.
Genauso sieht es auch mit der Bewerber-Zeit aus, diese variiert ebenfalls je nachdem wie nützlich sich ein Prospect erweist und wie schnell er Eindruck auf die Mitglieder macht. Man kann jedoch von einer Anwärterphase von ein bis drei Jahren ausgehen, in der ein Prospect jede (Drecks-)Arbeit erledigen muss, die ihm ein Mitglied aufträgt. Sein Mentor unterstützt ihn zwar, ist aber auch sein härtester Prüfer, da er für die Taten des Prospects mitverantwortlich gemacht wird. Wird ein Anwärter als würdig erachtet zu einem Member aufzusteigen, muss es sich in der Feuerprobe bewähren. Der Prüfling wird am ersten Tag der Aufnahme zum Clubhaus zitiert, wo er von seinem Mentor die erste Aufgabe gestellt bekommt. Eine wahrliche Drecksarbeit bei der er ohne zu murren die Schuhe und Bikes des gesamten Clubs putzen muss. Der nächste Tag bereitet dem Prospect meist am meisten Freude, er wird frühmorgens vom Road Captain abgeholt und muss seine Fahrkünste auf seinem Motorrad unter Beweis stellen. Am dritten Tag wird er vom Sergeant At Arms in seinem Waffengeschick geprüft, hierbei kann er seine eigene und bevorzugte Waffe wählen. Bei der vierten Aufgabe, auch Spießrutenlauf genannt, muss er dem Präsidenten und vor jedem Mitglied alle Clubregeln deutlich und korrekt nennen können, während drei Members ihn mit Fäusten und Füßen malträtieren. Hat er diese vier Prüfungen hinter sich gebracht, entscheiden alle Mitglieder in einem Treffen, ob der Prospect sich als würdig erwiesen hat dem Club beizutreten. Haben sie eine Entscheidung getroffen, laden sie den Prospect wieder ins Clubhaus, wo ihm das Ergebnis mitgeteilt wird. Haben sie sich gegen ihn entschieden, hat er die Möglichkeit sich noch einmal zu beweisen, indem er sich selbst eine schwierige Aufgabe stellt und diese erledigt. Danach wird erneut abgestimmt, ob er aufsteigt, erneut eine gewisse Zeit als Prospect verbringen oder für immer gehen muss. Steigt er als Member auf, so wird ihm sein Member-Patch überreicht, genauso erhält er seinen offiziellen Club-Spitznamen, der nicht selten als Patch über dem Clublogo auf der linken Seite prangt. Dieser Spitzname bildet sich in der Regel durch hervorstechende Charaktermerkmale, Verhaltensweisen, das Aussehen oder den eigenen Vor- oder Nachnamen. Zudem bekommt er das Club-Logo, einen Geier auf einem Motorrad, als Tattoo verpasst. Timeline
1965-1974
1974-1986
1986-2000
2000-2014
2014-heute
QuellenWikipedia – Liste von Rocker-Begriffen, BZ – Hierarchie der Rocker Clubs, SOA Wikia – Patches & die eigene Fantasie |